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Weltrekord nach IGFA 36,50 Pfund gefangen im Mai 1992 im
Little Red River von Howard L. Collins |
Unerlässlich ist für die Bachforelle kaltes, reines Wasser
mit hohem Sauerstoffgehalt. Besonders bevorzugen sie reichgegliederte Wasserläufe mit
zahlreichen Verstecken bis in eine Höhe von etwa 1500 m ü.d. M. Bachforellen besetzen und
verteidigen ein Revier, dessen Grenzen vor allem von der Sichtweite bestimmt werden. Sie
leben vorwiegend von Wasserinsektenlarven, auf das Wasser gefallenen Land Insekten, Fischeiern,
Kleinfischen und Fröschen. Ihre Geschlechtsreife tritt im zweiten bis vierten Lebensjahr ein,
bei Männchen meist ein Jahr früher als bei Weibchen.
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Bachforelle Milchner |
(Salmo trutta m. fario) |
Zum Laichen, das von Oktober bis Januar währt, ziehen die
Bachforellen stromaufwärts in höher gelegene Flussab- schnitte, wobei sie bis 1,5 m hohe
Hindernisse überwinden. An den Laichplätzen angekommen, schlagen die Weibchen schüsselartige
Laichgruben in den Grund und legen ihre Eier ab, deren Entwicklung 100-120 Tage dauert. Die
gute Bestandssituation der Bachforelle in den europäischen Gewässern verdanken wir vor allem
der künstlichen Aufzucht von Satzforellen. Die Bachforelle gehört zu den wirtschaftlich
wichtigsten Süßwasserfischen und besitzt Fleisch von ausgezeichneter Qualität, das hervorragend
für eine gesunde Ernährung geeignet ist. Man fängt die Bachforelle mit der Fliegenrute oder
der Schleppangel, wobei als Köder Blinker oder tote Fische genommen werden.
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Grösse: |
30-60 cm, vereinzelt auch 1 m |
Gewicht: |
meist 0,5-2 kg, ausnahmsweise bis 10 kg und mehr |
Fruchtbarkeit: |
je Kilo Körpermasse des Weibchens 2000-3000 Eier |
Verbreitung: |
mittlere und obere Abschnitte der Flüsse ganz
Europas, des Kaukasus, Kleinasiens, Marokkos und Algeriens. Des weiteren in Australien,
Neuseeland, Indien, Nordamerika und Zentralafrika eingeführt, sie findet bei uns leider
immer weniger Lebensraum. |
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