 |
 |
|
|
Weltrekord nach IGFA 12,02 Pfund gefangen im Mai 1984 im
Hagbyan Creek, Schweden von Luis Killian Rassmussen |
Zur Gattung |
Abramis gehören drei verschiedene Karpfenfische mit
hochrückigem Körper und langer Afterflosse. Der wichtigste von ihnen ist der Brachsen mit einem
hohen, seitlich stark einfallenden Körper. Sein hervorstülbares, unterständiges Maul ermöglicht
ihm, seine Nahrung vom Boden aufzusammeln. Der Rücken ist hellgrau, manchmal blauschwarz, die
Seiten grau, bisweilen mit einem gelbgrünen Schimmer, der Bauch grau oder graugelb. Ausser den
helleren paarigen Flossen sind alle grauschwarz. Das Wachstum dieses grossen Fisches hängt wie
immer von der zahlenmässigen Stärke der Population und von der Anzahl seiner Nahrungskonkurrenten
ab. Bei zahlenstarken Beständen und Futterrmangel bilden sich Verbuttungen, also langsam wachsende
Populationen mit an ein Blatt Papier erinnernden Körpern. Die Geschlechtsreife tritt im vierten
bis fünften Lebensjahr ein. Brachsen laichen wiederholt von April bis Juli. Ihren Laich legen
sie auf Steine oder Kies, aber je nach Laichplatz auch auf Wasserpflanzen ab. Bei 18 - 20 °C
dauert es drei Tage, ehe die Larven schlüpfen. |
Brassen, Brachsen |
Sie
fressen überwiegend Zooplankton, grössere Tiere gehen auf benthische
Nährtiere
über (Mollusken, Larven der roten Zuckmücken arten Schlammröhrenwürmer).
Brachsen halten sich im langsam fliessenden Wasser aber auch in Teichen,
Stauseen und grösseren Weihern auf. Auch Brackwasser vertragen sie. Die
Brachsen werden als wichtige Wirtschafts- und Sportfische angesehen. In
den freien Gewässern bilden sie einen wesentlichen Teil der Biomasse.
In manchen Staubecken werden jährlich mit der Angel 100 kg Brachsen je
Hektar angelandet. |
Grösse: |
35-45 cm, max. 80 cm |
Gewicht: |
1-2 kg, max. 10 kg |
Fruchtbarkeit: |
50.000 - 350.000 Eier, je Kilo Körpergewicht des Weibchens sind das
ca. 60.000 - 100.000 |
Verbreitung: |
ganz Europa |
 |